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Kinder für das Fahrradfahren begeistern!

Kinder zum Radfahren bewegen!Es gibt nicht wenig öffentlich geförderte Projekte, die Kindern und Jugendlichen das Fahrradfahren schmackhaft machen sollen. Leider gelingt es nur wenigen dieser Projekte ihren Modellcharakter abzulegen und nachhaltige Wirkung zu entfalten. Einen hoffentlich anderen Weg  nimmt das Projekt „RADschlag„, ein Fahrrad- und Infoportal für Kindergärten, Schulen, Vereine und Familien.

Im Oktober 2009 sind der ACE Auto Club Europa e.V., das Institut für Natursport und Ökologie, die Deutsche Sporthochschule Köln und der Verkehrsclub Deutschland e.V. (VCD)  mit einem Gemeinschaftsprojekt gestartet, welches vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung gefördert und vom RadClub Deutschland unterstützt wird. Ein Blick auf die Website lohnt sich, insbesondere für Multiplikatoren und Akteure, die die Fahrradförderung bei Kindern in Kitas und Schulen zum Ziel haben.

Große Datenbank mit vielen Tipps für eine bessere Kindermobilität!

Beeindruckt hat uns vor allem auch die sehr übersichtliche und stark gewachsene Datenbank, die viele Informationen und Anregungen für Pädagogen und andere Entscheidungsträger zum Download bereithält. Über 500 gut recherchierte Links, Arbeitsblätter und Broschüren sind zielgruppengerecht aufgearbeitet und bilden eine hervorragende Grundlage für die tägliche praktische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Also, schaut mal rein und empfehlt weiter:

http://www.radschlag-info.de/startseite.html 

Euer kinderfahrrad_blog

Kinder auf dem Fahrrad = Klimaschutz

FahrRad! - Fürs Klima auf TourDie überaus erfolgreiche VCD-Kampagne „FahrRad! – Fürs Klima auf Tour“ geht in diesem Jahr in die 3. Runde. Kinder und Jugendliche im Alter von 12 bis 18 Jahren legen dabei ihre täglichen Fahrten zur Schule und zu Freunden auf Ihrem Kinderfahrrad zurück und sammeln damit Kilometer. Mit diesen von Februar bis Mai 2009 erstrampelten Kilometern kommen sie auf einer virtuellen Radtour durch Deutschland und Europa unter www.klima-tour.de Stück für Stück voran. Auch dieses Jahr warten wieder tolle Preise auf die Kinder und Jugendlichen.

Mit der Kampagne des VCD soll verdeutlicht werden, dass Fahrradfahren nicht nur Spaß macht und fit hält, sondern auch alltäglicher Klimaschutz ist. Ein Rückblick auf die letztjährige Kampagne vom September 2007 bis zum August 2008 unterstreicht das: Mehr als 3000 Kinder und Jugendliche legten in diesem Zeitraum bundesweit 338.071 Kilometer zurück, das entspricht einer achtfachen Erdumrundung!
Damit ersparten sie dem Klima umgerechnet über 47 Tonnen CO2 !

Mitmachen und Anmelden

Damit auch 2009 wieder ein solch erfolgreiches und vielleicht noch klimafreundlicheres Fahrradjahr wird, sind alle Kinder und Jugendliche aufgerufen mitzumachen. Alle allgemeinbildenden Schulen, Sportvereine, Musikschulen sowie kulturelle und politische Einrichtungen sind eingeladen, an der Kampagne teilzunehmen. Geradelt wird von Februar bis Juli 2009.

Sie möchten/ihr möchtet mitradeln? Hier geht’s zur Anmeldung.

Auf der Kampagnenhomepage des VCD könnt ihr außerdem Lustiges, Spannendes und Wissenswertes rund um das Fahrrad entdecken. Lehrer, Erzieher und Trainer können zudem von den kreativen Unterrichts-, Projekt- und Aktionsideen profitieren.

Zur Kampagne: FahrRad! Fürs Klima auf Tour

Ansprechpartner beim VCD sind:

Michaela Mohrhardt, Telefon 0228 – 9 85 85 -16,
E-Mail: michaela.mohrhardt@vcd.org und
Steffi Windelen, Telefon: 030 – 280 351 31,
E-Mail: steffi.windelen@vcd.org

Viel Spaß bei der Teilnahme wünscht das Team vom kinderfahrradladen und des kinderfahrrad_blogs!

Tempo 30 vor Schulen und Kindergärten

Kinderverkehrsunfälle auf dem Schulweg an der Tagesordnung

„Wir wollen es nicht länger hinnehmen, dass in Hessen jedes Jahr Tausende Kinder und Jugendliche auf dem Weg zur Schule im Straßenverkehr verunglücken. Die Verkehrssicherheit muss deshalb insgesamt und speziell für Kinder und Jugendliche verbessert werden“, fordern die Vorsitzende des Elternbundes Hessen (ebh), Christine Becker, Werner Geiß vom Verkehrsclub Deutschland (VCD) und der verkehrspolitische Sprecher der Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Mathias Wagner. So habe die Unfallkasse Hessen in den Schuljahren 2001 bis 2006 26.045 Schulwege-unfälle im Straßenverkehr registrieren müssen. In diesen Zahlen seien weitere Unfälle in der Freizeit noch nicht erfasst.

Reduzierte Geschwindigkeit – halber Bremsweg

„Ein ganz wichtiger Baustein zur Steigerung der Verkehrssicherheit ist die Einführung von Tempo 30 vor allen Schulen, Kindergärten und vergleichbaren Einrichtungen. Damit halbiert sich der Bremsweg für Autos und es verbessert sich dadurch die Sicherheit besonders für alle Verkehrsteilnehmer mit dem Fahrrad oder zu Fuß ganz erheblich“, sind sich ebh, VCD und GRÜNE einig.

Änderung der Straßenverkehrsordnung

Die GRÜNEN haben deshalb einen Antrag in den Hessischen Landtag eingebracht, mit dem Tempo 30 zur Regelgeschwindigkeit vor Schulen, Kindergärten und vergleichbaren Einrichtungen werden soll. Heute müssten Kommunen einen aufwändigen Nachweis führen, wenn die Geschwindigkeit auf Kreis-, Landes- und Bundesstraßen in diesen Bereichen auf Tempo 30 reduziert werden soll.

„Wir wollen, dass generell vor Schulen, Kindergärten und vergleichbaren Einrichtungen maximal Tempo 30 gilt. Es ist doch völlig gleichgültig, ob ein Kind auf einer Gemeinde-, Landes- oder Bundesstraße gefährdet wird. Diese unsinnige Unterscheidung der Straßenverkehrsordnung muss geändert werden.
Deshalb halten wir es für sinnvoll, dass sich die Landesregierung im Bundesrat für eine entsprechende Änderung der Straßenverkehrsordnung einsetzt“, sagt Werner Geiß vom VCD. „Die wenigen Minuten Fahrzeit, die Autofahrer durch Tempo 30 vor Schulen verlieren, sollte uns die Gesundheit unserer Kinder wert sein“, unterstreicht Christine Becker.

Chance auf eigenständige Mobilität der Kinder

Eltern, Schulen, Polizei, VCD, Verkehrwacht, Verkehrsverbünde und Kommunen sind teilweise schon aktiv geworden. Mit Informationskampagnen, Schulwegetraining, Aktionstagen, Busschulen und anderen Aktivitäten wird bereits heute auf die Gefahren im Verkehr für Kinder und Jugendliche hingewiesen. Diese Aktivitäten müssen weiter verstärkt werden. „Als Eltern wollen wir natürlich, dass unsere Kinder selbstständig mobil sein können. Dafür muss der Teufelskreis durchbrochen werden, dass Kinder von den Eltern im Auto zur Schule gefahren und dort abgeholt werden, weil Bus, Bahn und Rad ebenso wie zu Fuß gehen als zu gefährlich gelten. Dadurch sammeln Kinder keine eigenen Erfahrungen und gleichzeitig verstärkt sich der Autoverkehr vor Schulen und Kindergärten, was dort zu neuen Gefahren führt. Deshalb müssen Eltern und Kinder darin bestärkt werden, selbständige Mobilität der Kinder zu erlernen“, fordert Christine Becker vom ebh.

VCD setzt auf „Vision Zero“

Der VCD setzt sich mit seinem Konzept „Vision Zero“ dafür ein, dass der Verkehr so sicher wird, dass es keine Verkehrstoten mehr und deutlich weniger Unfälle gibt. Dabei gilt die Maxime, dass sich nicht der Mensch dem Verkehr anpassen muss, sondern der Verkehr dem Menschen – mit all seinen Fehlern. Für die Umsetzung bedeutet „Vision Zero“ eine Vielzahl von Einzelmaßnahmen in den Handlungsfeldern Straße, Fahrzeug, Recht und Mensch. Dabei stehen besonders gefährdete Verkehrsteilnehmer wie Kinder und Jugendliche im Vordergrund“, unterstreicht Werner Geiß.

Für Rückfragen erreichen Sie den ebh unter Telefon: 069/553879 oder 0561/5214524, Email: christine.becker@freenet.de
und den VCD unter Telefon: 0561/108310, Email: hessen@vcd.org

Quelle: Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
Link zur Pressemitteilung: http://www.pressrelations.de/new/standard/dereferrer.cfm?r=283321

Elterntaxi fährt wieder – in verschiedenen Städten Deutschlands

„Elterntaxi“ startet in die Fahrradsaison 2007

Begleitet von großer Begeisterung und einer breiten Medienberichterstattung ist die Zwei plus zwei-Initiative „ELTERNTAXI“ in die Fahrradsaison 2007 gestartet.

„Wir wollen Eltern-Kind-Tandems als umweltpolitisch und verkehrspädagogisch interessantes Mobilitätskonzept für Eltern mit Kindern im Grundschulalter bekannt machen“, erläutert Reiner Kolberg, Projektleiter vom ELTERNTAXI.

Umweltfreundliche Alternative gefragt

„Unter dem Motto ,Umsteigen, aufsteigen, Spaß haben!‘ bieten wir je zehn Eltern und Grundschulkindern kostenlos die Möglichkeit, zwei Wochen lang spezielle ELTERNTAXI-Tandems für den Schulweg und die Freizeit zu nutzen. Damit bleibt das Auto stehen, die Luft sauber und die Familie in Bewegung“.

Nach dem Eröffnungstermin in Berlin, über den Zeitungen, Rundfunk und Fernsehen intensiv berichteten, ging es als zweite Station ins friesische Varel. Weitere fünf bis sechs Termine folgen. „Damit sind wir dieses Jahr leider bereits ausgebucht“, erläutert Reiner Kolberg, „aber für 2008 gibt es eine Warteliste.“

Lob gab es auch von der Politik: Renate Künast, Vorsitzende der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, begrüßt die Initiative: „Kinder und Eltern erleben gemeinsam, dass Mobilität in der Stadt ohne Auto viel mehr Spaß macht. Die Kinder lernen dabei zunächst risikolos, wie man sich im Verkehr richtig verhält. Und sie sehen, dass jeder Einzelne etwas für die gute Luft in der Stadt tun kann. Deshalb finde ich das ,Elterntaxi‘ nicht nur für Berlin eine tolle Sache.“

 

Quelle: u.a. Zweipluszwei Newsletter, Ausgabe 02/2007

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