Radfahren auf der kulturellen Landpartie im Wendland

7 Erwachsene und 9 Kinder unterwegs im Wendland

Gestern kamen wir zurück von 4 schönen Fahrradurlaubstagen im Wendland – von der kulturellen Landpartie.

Bepackt mit Kinderfahrrädern, Fahrradanhängern und Kinderfahrradsitz – oh und nicht zu vergessen, die hilfreiche Tandemstange – waren wir, 7 Erwachsene mit 9 Kindern durchs Wendland unterwegs.

Von Wunderpunkt zu Wunderpunkt ließen wir uns treiben und genossen die idyllische sattgrüne Landschaft, sowie den Reiz eines jeden einzelnen Wunderpunktes. Für jeden war etwas dabei. Seien es die Austellungen oder aber das Kindertheater oder die Musikveranstaltung. Und nicht zu vergessen, die vielen autoarmen Strassen und Feldwege.
Das Wendland bietet übrigens besonders viele Touren, die sehr kinderfreundlich sind, da die einzelnen Orte bzw. Wunderpunkte oft nur wenige ( 2-5 km) Kilometer auseinander liegen. Da bewahren selbst ungeübte Kinder den Spass beim Fahrradfahren.

Was ist die kulturelle Landpartie ?

Jedes Jahr von Himmelfahrt bis Pfingsten findet im Wendland die kulturelle Landpartie statt.

„Seit 1989 öffnen Künstler und Handwerker im niedersächsischen Wendland in dieser Zeit ihre Hoftore und präsentieren ihre Arbeiten: von fast vergessenen Handwerkstechniken bis hin zu Avantgarde-Kunst. In diesem Jahr sind es 550 Künstler an 100 Ausstellungspunkten verteilt auf 79 Dörfer im und um den Landkreis Lüchow-Dannenberg.

Als Teil eines breit gestreuten Spektrums von „Landkultur“, der Handwerk, Landwirtschaft, sanften Tourismus, Kunst, umweltschonendes Energieerzeugen und die Arbeit für eine Welt ohne atomaren Irrsinn umschließt, steht die KULTURELLE LANDPARTIE für eine lebensbejahende Kulturgesellschaft…

Die ersten 30 Jahre Streit um Gorleben

… Der Streit um Gorleben ist inzwischen durchaus schon ein geschichtliches Ereignis, hat aber genauso eine Gegenwart und Zukunft. Schon viel ist passiert – aber es wird auch noch weiterhin viel passieren müssen, bis die Protestbewegung ihre Ziele erreicht hat: Nach dem derzeit gültigen Atomgesetz werden die letzten AKWs bis etwa 2025 am Netz bleiben“….“

Quelle: Reiseführer zur kulturellen Landpartie.

Wer mehr Infos und Termine sucht, der findet dies hier:

www.kulturelle-landpartie.de

Anhänge-Fahrrad von Tchibo erneut getestet

Wieder Schwere Mängel festgestellt

So ideal Anhänge-Fahrräder für Kinder auf den ersten Blick auch erscheinen – so ganz ohne Risiko scheinen nur wenige (und bestimmt nicht die Massenmarkt-Billig-Modelle) betrieben werden zu können.
Nachdem Tchibo bereits im letzten Jahr für ein damals vertriebenes Anhängerfahrrad schwere Schläge einstecken musste (Kupplungsbruch), steht der Konzern mit dem gleichen Produkt nun wieder in der Kritik. Kein Wunder. Hatte das damalig mangelhafte Modell noch EUR 99,- gekostet, so bietet Tchibo das aktuelle Modell für EUR 79,90 (!) an. Sicherheit hat aber -zumindest aus unserer Sicht- einen anderen Preis. Lesen Sie nachfolgend den Original-Text der Stiftung Warentest.

Dreimal Rahmenbruch

Tatsächlich liefert Tchibo das Anhängefahrrad diesmal mit einem Kupplungsstück aus Stahl statt Aluminium aus. Das hält. Allerdings muss die Kupplung auch kaum zeigen, was sie kann. Grund: Im Prüfstand geht bei allen drei test-Rädern der Rahmen kaputt. Bei einem Exemplar knickt das Rohr ein, beim zweiten bricht der Flansch für den Lenker ab und beim dritten schließlich reißt das Rohr. Beim ersten test-Rad wäre wahrscheinlich nichts weiter passiert. Bei einem Riss des Rahmenrohres wie am dritten Rad wäre ein Kind im Fahrbetrieb mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit gestürzt und hätte sich – hoffentlich nicht allzu schwer – verletzt. Ob der Bruch des Lenkerflanschs gefährlich geworden wäre, lässt sich kaum abschätzen. Er trat nicht schlagartig auf.

Riss mit Sturzrisiko

Tatsächlich liefert Tchibo das Anhängefahrrad diesmal mit einem Kupplungsstück aus Stahl statt Aluminium aus. Das hält. Allerdings muss die Kupplung auch kaum zeigen, was sie kann. Grund: Im Prüfstand geht bei allen drei test-Rädern der Rahmen kaputt. Bei einem Exemplar knickt das Rohr ein, beim zweiten bricht der Flansch für den Lenker ab und beim dritten schließlich reißt das Rohr. Beim ersten test-Rad wäre wahrscheinlich nichts weiter passiert. Bei einem Riss des Rahmenrohres wie am dritten Rad wäre ein Kind im Fahrbetrieb mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit gestürzt und hätte sich – hoffentlich nicht allzu schwer – verletzt. Ob der Bruch des Lenkerflanschs gefährlich geworden wäre, lässt sich kaum abschätzen. Er trat nicht schlagartig auf.

Belastung wie im Alltagsbetrieb

Der Prüfstand simuliert die Belastungen im normalen Fahrbetrieb. Die Kupplung des Anhängerads wird eingespannt, der Sattel mit 25 Kilogramm und der Lenker mit 20 Kilogramm belastet und das Hinterrad auf eine Rolle gesetzt. Sie ist angetrieben und simuliert die Fahrt über für normalen Fahrbetrieb in der Stadt typischen Untergrund. Weit kommt keins der Anhänge-Fahrräder aus dem Tchibo-Angebot. Das test-Soll entspricht ungefähr 3 000 Kilometern Fahrbetrieb im Alltag. Doch keins der Anhängefahrräder schafft diese Distanz auch nur annähernd: Eins ist bereits nach umgerechnet nicht mal 250 Kilometern hinüber. Das „ausdauernste“ der drei test-Räder schafft auch nur knapp 1 000 Kilometer. Schwachstelle ist der Rahmen. Er bricht oder reißt allerdings an jeweils unterschiedlichen Stellen.

Tchibo gibt sich überzeugt

Tchibo hat Ende April auf die Schnelltest-Ergebnisse reagiert, hält die Anhänge-Fahrräder aber nach wie vor für sicher. Sie seien vom Tüv Saarland aufwendig geprüft und für sicher befunden worden, teilte das Unternehmen mit. Dennoch werde der Verkauf jetzt zunächst gestoppt und will das Unternehmen weitere Prüfungen in Auftrag geben. Alle Käufer erhalten ein Schreiben, das sie über die Schnelltest-Ergebnisse der STIFTUNG WARENTEST informiert und andererseits auf die Prüfungen des Tüv Saarland und das „Geprüfte Sicherheit“-Attest verweist. Auf Wunsch nimmt Tchibo das Anhänge-Fahrrad zurück und erstattet den Kaufpreis.

Abschließender Kommentar der Stiftung Warentest

Tchibo hat sein Anhänge-Fahrrad für Kinder nachgebessert, aber bei weitem nicht genug. Die Kupplung hält zwar diesmal, doch das nützt gar nichts. Der Rahmen hält nicht. Bei allen drei test-Rädern war das Stahlrohr – trotz „Geprüfte Sicherheit“-Aufkleber – nach kurzer Zeit im Rollenprüfstand kaputt. Einer der Defekte hätte in voller Fahrt wahrscheinlich zu einem schweren und gefährlichen Sturz geführt. Wer eins der Tchibo-Anhänge-Räder gekauft hat, sollte es sicherheitshalber nicht benutzen. Bei Online-Bestellungen gilt stets ein zweiwöchiges Widerrufsrecht. Auch nach Ablauf der Frist haftet Tchibo für einwandfreie Qualität. Mindestens zwei Jahre lang gilt die gesetzliche Gewährleistung. Kommt es wegen eines Produktfehlers zu Verletzungen, hat der Hersteller nach dem Produkthaftungsgesetz vollen Schadenersatz und ein angemessenes Schmerzensgeld zu zahlen.

Quelle: Stiftung Warentest, April 2007

Elterntaxi fährt wieder – in verschiedenen Städten Deutschlands

„Elterntaxi“ startet in die Fahrradsaison 2007

Begleitet von großer Begeisterung und einer breiten Medienberichterstattung ist die Zwei plus zwei-Initiative „ELTERNTAXI“ in die Fahrradsaison 2007 gestartet.

„Wir wollen Eltern-Kind-Tandems als umweltpolitisch und verkehrspädagogisch interessantes Mobilitätskonzept für Eltern mit Kindern im Grundschulalter bekannt machen“, erläutert Reiner Kolberg, Projektleiter vom ELTERNTAXI.

Umweltfreundliche Alternative gefragt

„Unter dem Motto ,Umsteigen, aufsteigen, Spaß haben!‘ bieten wir je zehn Eltern und Grundschulkindern kostenlos die Möglichkeit, zwei Wochen lang spezielle ELTERNTAXI-Tandems für den Schulweg und die Freizeit zu nutzen. Damit bleibt das Auto stehen, die Luft sauber und die Familie in Bewegung“.

Nach dem Eröffnungstermin in Berlin, über den Zeitungen, Rundfunk und Fernsehen intensiv berichteten, ging es als zweite Station ins friesische Varel. Weitere fünf bis sechs Termine folgen. „Damit sind wir dieses Jahr leider bereits ausgebucht“, erläutert Reiner Kolberg, „aber für 2008 gibt es eine Warteliste.“

Lob gab es auch von der Politik: Renate Künast, Vorsitzende der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, begrüßt die Initiative: „Kinder und Eltern erleben gemeinsam, dass Mobilität in der Stadt ohne Auto viel mehr Spaß macht. Die Kinder lernen dabei zunächst risikolos, wie man sich im Verkehr richtig verhält. Und sie sehen, dass jeder Einzelne etwas für die gute Luft in der Stadt tun kann. Deshalb finde ich das ,Elterntaxi‘ nicht nur für Berlin eine tolle Sache.“

 

Quelle: u.a. Zweipluszwei Newsletter, Ausgabe 02/2007

FahrRad! – Kampagne vom VCD geht in die zweite Runde

Häufiger das Fahrrad benutzen …

Ab September 2007 startet der VCD mit Unterstützung des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung seine nächste „FahrRad-Wer zur Schule fährt gewinnt“ – Kampagne.

Neben Schulen ( 7.-10. Klasse) und Sportvereinen können auch kulturelle und politische Einrichtungen daran teilnehmen. Dabei wird es wieder viele Gewinnmöglichkeiten geben ( Im Jahr 2006 wurde u.a. eine Klassenreise verlost, ein Fahrrad, Trikots, Trinkflaschen und vieles mehr).

12 Monate lang sollen Jugendliche nicht nur ihren Schulweg mit dem Fahrrad fahren, sondern auch in ihrer Freizeit ihren Drahtesel häufig benutzen.
Die geradelten Fahrradkilometer werden gesammelt und in einen Sammelbogen eingetragen. Die gesamte virtuelle Radtour durch Deutschland betrug 2006 durchschnittlich 2454 Kilometer. Die teilnehemenden Gruppen haben die Möglichkeit an verschiedenen Stationen der virtuellen Radtour Kurioses, Wissenswertes und Interessantes zum Thema Fahrrad zu erfahren.

Wer mitradelt kann gewinnen!

Für Lehrer und Erzieher gibt es viele Unterrichts-, Projekt- und Aktionsideen rund um das Thema Fahrrad. In dem pdf (3,8 MB) Leitfaden für eine fahrradfreundliche Schule wird das Projekt umfänglich vorgestellt.

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Aktuelle Infos und Meinungen zu Kinderfahrrädern, kindgerechter Ausstattung, altersgerechten Fahrzeugen, kindlicher Bewegungsentwicklung und -förderung sowie zur Verkehrserziehung